Anleitung zum Austausch von Bremsscheiben und Bremsbelägen: Greenance Kit

Wir empfehlen Ihnen, die nachstehenden Anweisungen aufmerksam zu lesen und zu befolgen. Die gleiche Anleitung finden Sie auf der Verpackung der Bremsscheiben und der Bremsbeläge. Denken Sie daran, sie während der gesamten Lebensdauer des Produkts aufzubewahren; im Falle eines Besitzerwechsels sollten sie dem neuen Besitzer des Fahrzeugs ausgehändigt werden.
Die Anweisungen sind ein allgemeiner Leitfaden, die Bremsscheiben können von den nachstehend abgebildeten Bremsscheiben abweichen.
 
ACHTUNG!
Die Bremsscheiben Brembo Greenance Kit und Bremsbeläge Brembo Greenance Kit müssen immer in Kombination miteinander montiert werden. Die korrekte Funktion des KITS wird durch die Kombination mit anderen Produkten beeinträchtigt.
 
Vorgehensweise zum Austausch 
 
Hier finden Sie die Vorgehensweise zum Austausch Bremsscheibe für ein Rad. Alle Schritte sind auch am anderen Rad der Achse zu wiederholen.
Das beschriebene Verfahren gilt für ein Rad, es muss am anderen Rad der Achse wiederholt werden.
 
Das Rad entfernen.
1. Das Rad entfernen.
2Entfernen Sie die Bremsbeläge und ziehen Sie den/die Kolben zurück. Das entsprechend dafür vorgesehene Werkzeug verwenden!
2. Entfernen Sie die Bremsbeläge und ziehen Sie den/die Kolben zurück. Das entsprechend dafür vorgesehene Werkzeug verwenden!
Entfernen Sie den Bremssattel aus seiner Halterung.
3. Entfernen Sie den Bremssattel aus seiner Halterung.
 
GEFAHR! Trennen Sie die Zuleitung nicht vom Bremssattel. Hängen Sie den Bremssattel so ein, dass die Zuleitung nicht gezogen wird.
Gegebenenfalls die Radnabe ausbauen, bevor die Bremsscheibe entfernt wird. Dann die Bremsscheibe ausbauen.
4. Gegebenenfalls die Radnabe ausbauen, bevor die Bremsscheibe entfernt wird. Dann die Bremsscheibe ausbauen.
. Reinigen Sie die Trägerplatte der neuen Bremsscheibe.
5. Reinigen Sie die Trägerplatte der neuen Bremsscheibe.
 
ZUR BEACHTUNG! Schmieren Sie kein Öl oder Fett auf die Auflagefläche.
Die Auflagefläche der Scheibe an der Radnabe sorgfältig reinigen, Ablagerungen und Rost entfernen; prüfen, ob die Oberfläche beschädigt oder verformt ist, ggf. die Oberfläche wieder ordnungsgemäß instand setzen.
6. Die Auflagefläche der Scheibe an der Radnabe sorgfältig reinigen, Ablagerungen und Rost entfernen; prüfen, ob die Oberfläche beschädigt oder verformt ist, ggf. die Oberfläche wieder ordnungsgemäß instand setzen.
Die gleichmäßige Drehung und das korrekte Axialspiel der Lager überprüfen.
7. Die gleichmäßige Drehung und das korrekte Axialspiel der Lager überprüfen.
Wenn die Radnabe nicht demontiert wurde: die neue Scheibe auf die Radnabe montieren und mit der Befestigungsschraube sichern; ggf. das Lager gemäß den Anweisungen des Fahrzeugherstellers einstellen.
8. Wenn die Radnabe nicht demontiert wurde: die neue Scheibe auf die Radnabe montieren und mit der Befestigungsschraube sichern; ggf. das Lager gemäß den Anweisungen des Fahrzeugherstellers einstellen.
Wenn die Radnabe in Schritt 4 entfernt wurde: Montieren Sie Nabe und Scheibe und ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an. Montieren Sie die Nabe-Scheibe auf die Radachse, stellen Sie das Lager ein und schließen Sie die Montage gemäß den Anweisungen des Fahrzeugherstellers ab. Lesen Sie den Artikel über das richtige Anzugsmoment.
9. Wenn die Radnabe in Schritt 4 entfernt wurde: Montieren Sie Nabe und Scheibe und ziehen Sie die Befestigungsschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment an. Montieren Sie die Nabe-Scheibe auf die Radachse, stellen Sie das Lager ein und schließen Sie die Montage gemäß den Anweisungen des Fahrzeugherstellers ab.
Lesen Sie den Artikel über das richtige Anzugsmoment.
Prüfen Sie die Schwingung der Scheibe mit dem Messwerkzeugsatz; die Messuhr sollte wie in der Abbildung dargestellt 5 mm vom Außendurchmesser entfernt positioniert werden. Sichern Sie die Scheibe mit einigen Radschrauben, um den Zustand des montierten Rades zu simulieren. Der maximale Schwingungswert bei einer vollständigen Umdrehung der Scheibe sollte wie folgt betragen: 0,10 mm für Pkw-Anwendungen - 0,12 mm für Nutzfahrzeuganwendungen. Falls erforderlich, entfernen Sie die Scheibe und setzen Sie sie in einer anderen Position wieder auf die Nabe und wiederholen Sie die Schwingungsmessung. ZUR BEACHTUNG! Prüfen Sie sorgfältig. Ein falscher Schwingungswert führt zu abnormalem Verschleiß und Vibrationen beim Bremsen.
10. Prüfen Sie die Schwingung der Scheibe mit dem Messwerkzeugsatz; die Messuhr sollte wie in der Abbildung dargestellt 5 mm vom Außendurchmesser entfernt positioniert werden. Sichern Sie die Scheibe mit einigen Radschrauben, um den Zustand des montierten Rades zu simulieren. Der maximale Schwingungswert bei einer vollständigen Umdrehung der Scheibe sollte wie folgt betragen: 0,10 mm für Pkw-Anwendungen - 0,12 mm für Nutzfahrzeuganwendungen. Falls erforderlich, entfernen Sie die Scheibe und setzen Sie sie in einer anderen Position wieder auf die Nabe und wiederholen Sie die Schwingungsmessung.

ZUR BEACHTUNG! Prüfen Sie sorgfältig. Ein falscher Schwingungswert führt zu abnormalem Verschleiß und Vibrationen beim Bremsen.
Wenn der Schwingungswert nicht stimmt, den Schwingungswert der Auflagefläche der Scheibe an der Radnabe prüfen; ggf. die Nabe austauschen und die Scheibe wieder montieren.
11. Wenn der Schwingungswert nicht stimmt, den Schwingungswert der Auflagefläche der Scheibe an der Radnabe prüfen; ggf. die Nabe austauschen und die Scheibe wieder montieren.
 
ZUR BEACHTUNG! Beachten Sie, dass der an der Nabe gemessene Schwingungswert etwa die Hälfte des für die Scheibe vorgeschriebenen Wertes beträgt.
Den Bremssattel wieder auf seine Halterung montieren, bei einem schwimmend gelagerten Bremssattel das Gleiten des Körpers auf den Führungen überprüfen.  ACHTUNG! Die Gummiteile auf Beschädigungen kontrollieren und ggf. ersetzen
12.Den Bremssattel wieder auf seine Halterung montieren, bei einem schwimmend gelagerten Bremssattel das Gleiten des Körpers auf den Führungen überprüfen.
 
ACHTUNG! Die Gummiteile auf Beschädigungen kontrollieren und ggf. ersetzen
Montieren Sie neue Beläge mit ihren Federn und Bolzen; falls vorhanden, schmieren Sie die Rückseite und die Seiten der Beläge. Schließen Sie den Verschleißanzeiger an, falls vorhanden.
13. Montieren Sie neue Beläge mit ihren Federn und Bolzen; falls vorhanden, schmieren Sie die Rückseite und die Seiten der Beläge. Schließen Sie den Verschleißanzeiger an, falls vorhanden.
Betätigen Sie das Pedal, um die Beläge an die Scheibe zu bringen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der Pedalweg korrekt ist.
14. Betätigen Sie das Pedal, um die Beläge an die Scheibe zu bringen. Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis der Pedalweg korrekt ist.
 
15. Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter und füllen Sie ggf. nach.
16. Montieren Sie das Rad wieder und ziehen Sie die Radschrauben gemäß den Angaben des Fahrzeugherstellers oder des Brembo-Katalogs fest.
17. Das Rad auswuchten
 
Abnahme und Einfahren
 
Führen Sie den Test durch, indem Sie auf der Straße fahren und abruptes Bremsen und Bremsungen von mehr als 3 Sekunden vermeiden; der Test dient dazu festzustellen, das von den Bremsen keine Geräusche und Vibrationen ausgehen.
Die Einfahrzeit, die dem Endverbraucher empfohlen wird, beträgt 200 km mit sanftem und kurzem Bremsen, ohne ABS-Eingriff.
 
ACHTUNG! Unsachgemäßes Einfahren kann die Wirksamkeit der Bremsanlage beeinträchtigen.
 
 
Wichtige allgemeine Regeln
 
Da die Bremsbeläge Teil des Bremssystems sind und Sicherheitsbauteile darstellen, müssen alle Arbeiten mit besonderer Sorgfalt durchgeführt werden. Der Austausch der Bremsbeläge sollte nur von fachkundigem Personal vorgenommen werden. Eine schlecht ausgeführte Arbeit kann zu einer völligen Ineffizienz des Bremssystems führen.
 
 
Vorgehensweise zum Austausch
 
Bringen Sie vor Beginn der Arbeiten an der Bremsanlage ein Warnschild am Lenkrad an, um anzuzeigen, dass das Fahrzeug repariert wird, heben Sie das Fahrzeug an und sorgen Sie für Stabilität. 
Wir empfehlen, mit dem Austausch der Beläge auf einer Seite zu beginnen. 
Die zweite Seite kann als Beispiel für die korrekte Positionierung aller Komponenten beim Wiedereinbau dienen. 
 
WARNUNG! Die Federn, die die Beläge halten, stehen unter Spannung; lassen Sie sie kontrolliert los und halten Sie sie mit Hilfe des Bremssattelkörpers in Position.
Betätigen Sie die Bremse nicht, nachdem die Beläge entfernt wurden.

 
Nachfolgend wird die Vorgehensweise zum Austausch der Bremsbeläge beschrieben:
a) ohne den Bremssattel auszubauen;
b) mit teilweise demontiertem Bremssattel. 
 
a)Austausch der Bremsbeläge ohne Ausbau des Bremssattels: bei Festsattel (Abb. 1) und Schwimmsattel, wenn der Bremsbelag von oben ausgebaut werden kann (Abb. 2). Pad replacement without disassembling the caliper: for Fixed caliper (Fig.1) and Floating Caliper, if the pad can be removed from the top (Fig.2).
Abb. 1. Festsattel
Abb. 1. Festsattel
Abb. 2. Schwimmsattel
Abb. 2. Schwimmsattel
 
1. Entfernen Sie die Abdeckung, falls vorhanden.
2. Entfernen Sie Sicherheitszubehör, wie z. B. Haltestifte, Halteklammern, Federn oder Schrauben zur Befestigung der Bremsbeläge. 
3. Den Steckverbinder des Verschleißanzeigers abziehen, falls vorhanden.
 
WARNUNG! Vermeiden Sie das Auslaufen von Bremsflüssigkeit aus dem Behälter und entfernen Sie gegebenenfalls etwas davon. Bei unsachgemäßer Verwendung kann die Bremsflüssigkeit schwere Schäden oder Korrosion an Materialien verursachen. Beachten Sie strikt die Anweisungen des Bremsflüssigkeitsherstellers. 
 
4. Verwenden Sie gegebenenfalls ein entsprechendes Werkzeug, um die Bremsbeläge zurückzuziehen.
5. Ziehen Sie bei den Festsätteln die Beläge aus dem Bremssattelgehäuse heraus. 
6. Bei Schwimmsätteln entfernen Sie zunächst die Bremsbeläge auf der Kolbenseite und schieben dann den Bremssattel so weit, bis die anderen Beläge vom Drehpunkt entfernt werden können (falls dies der Fall ist). 
7. Entfernen Sie die Bleche, falls vorhanden, und ersetzen Sie sie, falls sie beschädigt sind. Demontieren Sie kein Zubehör, das am Kolben befestigt ist. Diese müssen von einer autorisierten Vertragswerkstatt unter Beachtung der Anweisungen des Fahrzeugherstellers fachgerecht repariert werden. 
 

b) Austausch der Bremsbeläge bei teilweise demontiertem Bremssattel: für Bremssättel mit geschlossenem Gehäuse. Wenn der Bremsbelag nicht von oben ausgebaut werden kann, siehe Abb. 3.
Abb. 3. Bremssattel bei geschlossenem Gehäuse
Abb. 3. Bremssattel bei geschlossenem Gehäuse
 
 
1. Wenn der Verschleißanzeiger vorhanden ist, ziehen Sie den Steckverbinder ab.
2. Je nach Konfiguration des Bremssattels sind Klemmschellen, Befestigungsschrauben, Führungen oder Bolzen zu entfernen. 
 
WARNUNG! Vermeiden Sie das Auslaufen von Bremsflüssigkeit aus dem Behälter und entfernen Sie gegebenenfalls etwas davon. Bei unsachgemäßer Verwendung kann die Bremsflüssigkeit schwere Schäden oder Korrosion an Materialien verursachen. Beachten Sie strikt die Anweisungen des Bremsflüssigkeitsherstellers.
 
3. Ziehen Sie den Kolben zurück, schieben Sie die Stifte heraus und entfernen Sie das Bremssattelgehäuse. Die Bremsschläuche dürfen nicht getrennt werden.
4. Setzen Sie das Bremssattelgehäuse so ein, dass keine Spannung auf die Bremsschläuche ausgeübt wird.
5. Nehmen Sie die Bremsbeläge aus dem Bremssattelgehäuse oder der Halterung. 
 
 
Nächste Schritte
 
1. Zum Einsetzen der neuen Beläge ziehen Sie den Kolben zurück.
2. Bei Festsätteln mit 4 Kolben oder bei Bremssätteln mit 2 Kolben und geschlossenem Gehäuse legen Sie Unterlegscheiben ein, damit sich die anderen Kolben nicht herausbewegen, während Sie einen Kolben zurückziehen.
3. Bei Bremssätteln, die mit dem mechanischen Feststellbremssystem und dem dazugehörigen Spielrückgewinnungssystem kombiniert sind, muss der Kolben je nach Bremssatteltyp entweder durch Drehen oder durch Drehen der Einstellschraube in seine Ausgangsstellung zurückgezogen werden.
4. einigen Sie die Halterung, das Bremssattelgehäuse und die Führungen mit einem nicht mineralölhaltigen Reinigungsmittel. Ersetzen Sie gerissene oder beschädigte Manschetten. 
 
ACHTUNG! Reinigen Sie die Komponenten des Bremssystems nicht mit Druckluft, einer harten Bürste oder ähnlichem. Wirbeln Sie keinen Staub auf, dessen Einatmen gesundheitsschädlich sein kann. Tragen Sie eine Maske, wenn Sie in einem Bereich mit schlechter Absaugung arbeiten. Entfetten Sie nicht die Führungen und Federn, die für eine einwandfreie Funktion spezielles Fett benötigen. Wenn der Bremssattel Schwierigkeiten beim Gleiten hat, schmieren Sie die Gleitflächen leicht mit Spezialfett gemäß den Anweisungen des Fahrzeug- oder Bremssattelherstellers. Das Reibmaterial der Bremsbeläge und -scheiben darf nicht mit dem verbrauchten Fett in Berührung kommen, da dies die Bremse beeinträchtigen kann; in diesem Fall müssen die Scheiben entfettet und andere Bremsbeläge verwendet werden. Ersetzen Sie korrodierte Führungen.
 
5. Wenn die Kolben einen Auslass haben, überprüfen Sie ihre Position mit den Lehren und korrigieren Sie sie gegebenenfalls.
6. Prüfen Sie die Dicke der Bremsbeläge und tauschen Sie sie pro Achse aus, wenn: die Abnutzung über die Grenzwerte hinausgeht, eine unterschiedliche Abnutzung vorliegt, die Oberfläche Risse oder tiefe Riefen aufweist. 
7. Entfernen Sie alle Korrosionsstellen am äußeren und inneren Rand der Bremsfläche der Scheibe.
 
 
Montageablauf
 
1.Die neuen Bremsbeläge müssen frei beweglich sein.
2. Die Kontaktflächen des Metallträgers des Bremssattels/der Führung des Bremssattels müssen ebenso wie die des metallischen Trägers/Kolbens mit einem Spezialprodukt leicht eingefettet werden, wobei die Anweisungen des Fahrzeugherstellers zu beachten sind.
3. Bleche, die nicht korrodiert, verbogen oder gekrümmt sind, können wieder eingesetzt werden; andernfalls müssen sie durch neue ersetzt werden.
4. Wenn der Verschleißanzeiger vorhanden ist, bringen Sie den neuen Sensor oder den vorhandenen Sensor, sofern er nicht beschädigt ist, wieder an.
5. Setzen Sie die neuen Beläge in umgekehrter Reihenfolge ein, wie im Abschnitt „Austausch“ beschrieben, wobei die Oberfläche des Reibmaterials zur Scheibe zeigt. Bei asymmetrischen Belägen zeigt der Pfeil in die Drehrichtung der Scheibe in Vorwärtsrichtung.
6. Setzen Sie die Dichtungsstifte, Federn und Halteklammern wieder in die Position vor der Demontage ein.
7. Wenn die Beläge mit Verschleißanzeigern ausgestattet sind, schließen Sie die Buchsen und Steckverbinder wieder an.
8. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben oder Führungsstifte an. Selbstsichernde Schrauben müssen durch neue des gleichen Typs ersetzt werden. 
 
WARNUNG! Beachten Sie das vom Fahrzeughersteller empfohlene Anzugsdrehmoment. Ein falsches Anzugsdrehmoment kann zu Schäden an der Bremsanlage führen.
 
9. Die Bremsen, zu denen auch der Handbremsmechanismus und das automatische Spielrückgewinnungssystem gehören, müssen nach wiederholtem Bremsen ein genaues Spiel (Rückstellung) aufweisen. Beachten Sie die Anweisungen des Fahrzeugherstellers.
10. Ersetzen Sie die Beläge auf der anderen Seite der Achse auf dieselbe Weise.
 
 
Funktionstest 
 
Nach der Montage der Räder und dem Absenken des Fahrzeugs sind die folgenden Punkte zu beachten:
 
1. Kontrollieren Sie den Bremsflüssigkeitsstand im Behälter und füllen Sie ggf. bis zur Maximalmarke nach. Nur neue Bremsflüssigkeit der für den jeweiligen Fahrzeugtyp vorgeschriebenen Klasse verwenden.
 
WARNUNG! Bei unsachgemäßem Umgang mit Bremsflüssigkeit kann diese schwere Schäden verursachen. Beachten Sie die Hinweise des Bremsflüssigkeitsherstellers.
ACHTUNG! Um die volle Bremswirkung zu erreichen, betätigen Sie nach dem Absenken des Fahrzeugs das Bremspedal, damit sich die Beläge richtig setzen können.
Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis sich der Pedalweg bei etwa einem Drittel des gesamten Weges stabilisiert hat. Der Pedalweg sollte sich bei gleichbleibender Kraft auch nach längerer Zeit nicht verändern.
ACHTUNG! Wenn Druck und Stabilität nicht erreicht werden, überprüfen Sie das gesamte Bremssystem. Die Bremse ist unter diesen Bedingungen nicht einsatzfähig.
Überprüfen Sie das Bremssystem erneut auf Undichtigkeiten.
 
2. Prüfen Sie den Bremsflüssigkeitsstand erneut und füllen Sie ihn gegebenenfalls auf. Verwenden Sie nur neue Bremsflüssigkeit des für das Fahrzeug angegebenen Typs. 
 
WARNUNG! Bei unsachgemäßem Umgang mit Bremsflüssigkeit kann diese schwere Schäden verursachen. Beachten Sie die Hinweise des Bremsflüssigkeitsherstellers. Führen Sie Bremstests bei niedrigen Geschwindigkeiten durch und bedenken Sie, dass die Bremswirkung beim ersten Bremsen vermindert sein kann. Bremsen Sie nicht mit übermäßiger Kraft oder kontinuierlich, um ein schnelles Einbrennen des Bremsbelags auf der Bremsscheibe zu erreichen.
 
3. Befolgen Sie stets die Einfahranweisungen des Fahrzeugherstellers.
4. Wenn Sie Bremstests durchführen, halten Sie sich an die Verkehrsregeln.
5. Führen Sie einen Funktionstest auf der Straße durch, um sicherzustellen, dass das System alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt.
 
 
Allgemeine Informationen und Sicherheitshinweise
 
Dieses Brembo-Produkt wurde entwickelt, um den höchsten Sicherheitsstandards zu entsprechen. Die Produkte dürfen nicht für einen anderen Zweck verwendet werden als den, für den sie konzipiert und hergestellt wurden. Die Verwendung für einen anderen Zweck oder jegliche Veränderung oder Manipulation des Produkts kann die Funktionsweise des Produkts verändern und seine Sicherheit beeinträchtigen.
 
Eine solche Änderung oder unsachgemäße Verwendung führt zum Erlöschen der Gewährleistungsbeschränkung und kann dazu führen, dass die Person, die das Produkt verwendet, für Körperverletzungen oder Sachschäden anderer haftbar gemacht werden kann.
 
Die Bremsbeläge verschleißen und müssen daher in regelmäßigen Abständen überprüft werden.
Wenn die Dicke des Reibmaterials 2 mm erreicht oder die Verschleißkontrollleuchte aufleuchtet, müssen die Beläge unbedingt ausgetauscht werden.
 
Die Bremsscheiben Brembo Greenance Kit und die Bremsbeläge Brembo Greenance Kit müssen immer in Kombination miteinander montiert werden. Die korrekte Funktion des KITS wird durch die Kombination mit anderen Produkten beeinträchtigt.
 
In dieser Anleitung bezeichnet der Warnhinweis „GEFAHR!“ Verfahren, die bei Nichtbeachtung mit hoher Wahrscheinlichkeit zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod führen. „VORSICHT!“ bezeichnet Vorgänge, die bei Nichtbeachtung zu körperlichen Schäden führen können, während „WARNUNG!“ Vorgänge bezeichnet, die bei Nichtbeachtung möglicherweise Schäden am Fahrzeug verursachen können.
GEFAHR!
Vor dem Austausch sicherstellen, dass die Ersatzteile für die Marke und das Modell des Fahrzeugs geeignet sind. Dieses Produkt ist für die Sicherheit des Fahrzeugs, in das es eingebaut wird, von entscheidender Bedeutung und darf nur von qualifiziertem Personal eingebaut werden, das eine entsprechende Schulung erhalten hat oder über ausreichende Erfahrung mit der Montage und der Verwendung, für die das Produkt bestimmt ist, verfügt.
 
Der Monteur muss mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet sein und über Kenntnisse und die Erfahrung im Umgang mit Fahrzeugreparaturen, bzw. Wartungsarbeiten verfügen. Ein unsachgemäßer oder falscher Montage, sei es durch Nichtbeachtung dieser Anweisungen oder aus anderen Gründen, führt zum Erlöschen der Gewährleistungsbeschränkung und kann den Monteur im Falle von Personen- oder Sachschäden haftbar machen.
 
Es ist wichtig, dass die Bremsscheiben für jede Achse aus dem gleichen Paket ausgetauscht werden. Bei jedem Wechsel der Bremsscheiben sind auch die entsprechenden Bremsbeläge auszutauschen.

Vermeiden Sie den Kontakt von Fett und anderen Schmiermitteln mit den Bremsflächen der Scheiben und Belägen, da dies die Wirksamkeit des Bremssystems beeinträchtigen könnte.
 
Brembo haftet nicht für materielle Schäden oder Verletzungen, die von Personen verursacht werden, die ein Fahrzeug fahren, an dem das Produkt unsachgemäß montiert wurde.
 
ACHTUNG!
Ausgetauschte Teile müssen gemäß den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden.
Gewaltsame Schläge auf das Produkt und seine Komponenten und/oder sie zu beschädigen ist unbedingt zu vermeiden, da dies ihre Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und zu Fehlfunktionen führen kann. Bei Bedarf sind die beschädigten Teile auszutauschen. Um Verletzungen zu vermeiden, empfehlen wir Folgendes:
  • Tragen Sie immer Handschuhe, wenn Sie Bauteile mit scharfen Kanten aus- und wieder einbauen.
  • Vermeiden Sie direkten Hautkontakt mit dem Reibmaterial der Bremsbeläge und Bremsbacken, da dies zu Abschürfungen führen kann.
  • Das Reibmaterial von Bremsbelägen, Bremsscheiben, Bremssätteln oder Bremsschläuchen darf nicht mit Fett, Öl, anderen Schmiermitteln oder Entfettungsmitteln auf Mineralölbasis in Berührung kommen, da dies zu Beschädigungen der Bremse führen kann. Ersetzen Sie diese Teile bei Verschmutzung, falls erforderlich. Die Bremsbeläge müssen pro Achse ausgetauscht werden.
  • Verwenden Sie keine spitzen/scharfen Werkzeuge, da eine unsachgemäße Verwendung zu Schäden führen kann. Verwenden Sie nur spezielle Werkzeuge (Drehmomentschlüssel, Spreizwerkzeug, Abzieher usw.).
  • Werden bei Arbeiten an der Bremsanlage Schäden festgestellt, müssen diese behoben werden.
Gewährleistungsbeschränkung
Brembo N.V. („Hersteller“) garantiert dem Erstnutzer für den gesetzlich vorgeschriebenen Zeitraum, dass das Produkt den angegebenen Spezifikationen entspricht und frei von Material- und Verarbeitungsfehlern ist. Werden Material- oder Verarbeitungsfehler des Produkts festgestellt und innerhalb von 8 Tagen nach der Feststellung oder innerhalb einer längeren gesetzlichen Frist mitgeteilt, wird das Produkt nach Rücksendung an den Hersteller mit einer Quittung, die das Kaufdatum bestätigt, nach alleinigem Ermessen des Herstellers repariert oder durch ein neues oder gründlich überholtes Produkt ersetzt. Diese Gewährleistung ist die einzige für dieses Produkt geleistete Gewährleistung. Sie ersetzt jede sonstige sowohl mündliche als auch schriftliche Gewährleistung (ohne Einschränkung). Garantien der Marktgängigkeit oder der Eignung für einen bestimmten Zweck. Im Falle eines Verstoßes gegen die Bestimmungen dieser eingeschränkten Garantie haftet der Hersteller nicht für beiläufig entstandene Schäden oder Folgeschäden und kann in keinem Fall für Schäden haftbar gemacht werden, die über den vom Kläger für das Produkt gezahlten Kaufpreis hinausgehen. Jegliche Reklamation im Rahmen dieser Gewährleistungsbeschränkung muss sofort nach der Entdeckung des angeblichen Mangels schriftlich eingereicht werden, und das angeblich defekte Produkt oder Teile davon müssen auf Kosten des Absenders an Brembo N.V. zurückgeschickt werden.

Diese Gewährleistungsbeschränkung liegt in der alleinigen Verantwortung des Herstellers und darf in keiner Weise vom Lieferanten, Händler oder einer anderen Partei geändert werden. Die vorliegende Gewährleistungsbeschränkung unterliegt den Gesetzen Italiens und sind nach diesen auszulegen.

Haben Sie noch Fragen?

Wenden Sie sich an den Brembo Kundendienst, unsere Techniker werden sich so schnell wie möglich bei Ihnen melden!
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